Und plötzlich ist alles anders – Coronakrisen gemeinsam meistern – 3 Tipps wie es harmonisch bleibt

Photo by Anna Shvets on Pexels.com

Auf einmal bleibt die Welt stehen. Wir werden mit einer Situation konfrontiert, die wir selber nicht mehr beherrschen können. Wir müssen das alles nicht gut finden, wir können schimpfen und wütend sein aber wir können nichts dagegen tun außer mitzuspielen. Unser Denken, unser Handeln und unser Fühlen haben sich durch diese Situation verändert. Alles was selbstverständlich war, wird jetzt in Frage gestellt. Wir können nichts dagegen tun, dass sich unser Alltag und unser Zusammenleben verändert haben. Es gibt keine Umarmungen mehr, keine spontanen körperlichen Gefühlsausbrüche und wir haben Angst unseren Mitmenschen zu nah zu kommen. Wir stellen uns unbewusst darauf ein, dass niemand unsere Nähe möchte. Und dort, wo sie zu viel werden könnte, im eigenen Haus, wird diese Nähe genau zum Problem. Viele Hobbys sind eingefroren, Freunde treffen ist nur nach Absprachen möglich und jegliche kulturelle Freuden müssen jetzt vor dem Fernseher ausgelebt werden. Gerade die Menschen, mit denen man zusammenlebt könne einen so schon nach einiger Zeit ziemlich auf die Nerven gehen. Diese Krise ist eine harte Probe für viele zwischenmenschliche Beziehungen und das nun bereits zum 2. Mal. Wenn einige Frauen so dankbar waren, dass ihre Männer endlich wieder ihre Zeit in Fitnessstudios oder mit Freunden verbringen, wärmen sie nun wieder die heimische Couch und viele meinen, dass das Unterhaltungsprogramm nun von der Mitbewohnerin veranstaltet werden müsste. 

Diese Krise hat bereits zu Anfang des Jahres zu vielen Verletzungen und Trennungen geführt aber der Mensch wird nicht müde weiter leiden zu müssen. Vielleicht ist es auch eine Zeit zu erkennen, wer oder was der Mensch wirklich ist, mit dem man zusammenlebt. Aber es bleibt eine krisenhafte Zeit, die wir nicht selber gewählt haben! Wir haben erkannt, was uns alles trennt aber vielleicht auch Überraschungen gefunden, die uns verbinden. Wir haben alle unser Schwächen, wir sind alle in irgendeiner Form aufeinander angewiesen und wir wollen beschützen, was wir lieben.

Tipp Nummer 1 – Streitkultur neu erleben.

Wo ist das Traumpaar, dass immer einer Meinung ist, was den ganzen Tag lächelt und jeden Abend zusammen in den Sonnenuntergang lächelt? Lächerlich oder auch einfach nur langweilig! Ein selbstbewusster Mensch steht für seine Meinung ein, er gibt nicht nach, nur damit kein Wölkchen am Himmel erscheint. Gerade ständig abgenickte Lächelverrenkungen können auf Dauer so anstrengend werden, dass es richtig knallt. Eine gute Beziehung lebt von einer Dynamik, egal in welcher Konstellation. Unterschiedliche Perspektiven sind perfekt! Sie bereichern das Gehirn und die Beziehung. Wichtig ist, die Meinung des anderen zu akzeptieren. Gerade in einem Gefühl der eigenen Unzufriedenheit ist es wichtig, das auch zu erkennen. Sich selbst eingestehen, dass man schlecht drauf ist und vielleicht einfach seine Ruhe haben will und dann dem anderen auch genau dies zum Ausdruck bringt. Wichtig ist, dass beide zuhören und den anderen ausreden lassen. Schreien ist immer ein Hinweis für Hilflosigkeit. Natürlich kann dies vorkommen, gerade wenn die Abwechslung fehlt, um sich ausgeglichen zu fühlen, aber dann wäre es hilfreich sich wieder selber zu erkennen und zu benennen! „Du gehst mir auf die Nerven.“ Wäre das Gegenteil von, „Ich brauche jetzt einfach mal Zeit für mich.“ Viele Paare wissen noch nicht mal, vorüber sie gestritten haben, wenn sie nach einer gewissen Zeit die Situation reflektieren. Menschen sind Herdentiere, wir brauchen sozialen Ausgleich aber wir fühlen uns auch bedrängt, wenn der andere uns die Luft zum Atmen nimmt. Wichtig ist, das für beide Seiten zu erkennen. Wenn die Luft am Abend immer noch ziemlich neblig ist und man zu keinem Ergebnis kommt, dann einen lustigen Film suchen. Der Raum ist sicher groß genug für beide, um Abstand zu halten, wenn dies emotional notwendig ist, aber so ein Film ändert grundlegend die innere Haltung und es wird einfacher sein auch noch den nächsten Tag zu überstehen.

Tipp Nummer 2 – sag nicht ständig nein.

Wenn wir genervt sind, neigen wir dazu, ständig alles zu negieren. Dazu gehört auch die immer wiederkehrende Ablehnung von fast allem. „Schatz, lass und spazieren gehen.“

Nein- einfach aus trotziger Langeweile. Gerade Aktivität hilft wieder, innerlich in einen Ausgleich zu kommen. Frische Luft ist das beste Mittel gegen Stimmungsschwankungen und das ganz ohne Nebenwirkungen. Laufen, Fahrrad fahren… auch für unsportliche Menschen ist das super und tut ihnen gut. Wie wäre es mit abwechselnden Zielorten, wo man entweder hinläuft oder mit Auto, Bus oder Bahn anreist, um sich dort einmal umzuschauen. So lässt sich der Tag doch gut rumbringen und wenn die Stimmung noch angespannt ist, braucht man nicht mal miteinander zu reden, bis es wieder besser läuft. Man kann gut an sich selber beobachten, dass ständige Verneinungen einen selber schlecht drauf kommen lassen. Wen man es aber einfach mal mit etwas positiver Einstellung versucht, schafft man es den Tag auch für sich selber einfacher zu gestalten.

Tipp Nummer 3 – es geht vorbei.

Natürlich wird es das, auch wenn wir dazu neigen, in einer Situation alles in einer Untergangsstimmung zu sehen. Worauf das „Menschlein“ sich verlassen kann, ist, dass nichts bleibt, wie es ist und das heute schon gestern ist. Wenn man sich das bewusst ist, so fällt es doch leichter, jedem Tag doch etwas Nettes abzugewinnen. Es hilft sich, an schöne und bereichernde Dinge zu erinnern, wenn der Frust einen auffrisst. Was hat man Schönes zusammen erlebt, was lässt einen gemeinsam lachen? Manchmal helfen auch alte Fotos und Erinnerungen um wieder ein Stück zusammen zudrücken und irgendwann werden wir uns hoffentlich nur noch mit einem Kopfschütteln an diese Zeit erinnern. 

Mein Promo-Tipp gegen die Krise:

Inside Bali

Der Film “Inside Bali” ist ein Hilfsprojekt, das im Rahmen der Corona-Krise entstanden ist. Er handelt von 7 deutschsprachigen Tour-Guides, die das Leben auf Bali abseits des Massentourismus zeigen. Sie geben dir einen direkten Einblick darin, wie die Balinesen wirklich leben und wie die Kultur auf Bali ihr Leben beeinflusst.

Die Einnahmen gehen direkt an die 7 Guides und ihre Familien. Denn der eingebrochene Tourismus sorgt momentan dafür, dass die Einnahmen der jeweiligen Familien von heute auf morgen gegen 0 gehen. Eine Arbeitslosenversicherung, Fördergelder vom Staat oder Kurzarbeitergeld gibt es für sie nicht. Wir möchten mit dem Film daher helfen.

Was dich im Film erwartet

  • Ein authentischer Einblick ins “echte Bali”
  • HD-Video mit über 3 Stunden Filmmaterial in 12 Kapiteln:
    • Traditionell kochen (Guides: Dana (Wayan Mudana) & Nyoman Ready)
    • Einkaufen auf dem Markt (Guides: Nyoman Nirta)
    • Verbrennungszeremonie & Leben nach dem Tod (Guides: Dana (Wayan Mudana) & Donny Wirawan)
    • Opfergaben zuhause (Guides: Nyoman Ready, Dana (Wayan Mudana), Wayan Mardiana)
    • Tempelfeste auf Bali (Guides: Dana (Wayan Mudana) & Nyoman Ready)
    • Heiraten auf Bali (Guides: Donny Wirawan)
    • Baby & Kinder (Guides: Nicki (Nengah Sukada))
    • Segnung der Kinder (Guides: Nyoman Ready)
    • Schule auf Bali (Guides: Nyoman Nirta)
    • Aus dem Alltagsleben (Guides: Nyoman Sudiana Sudiana & Wayan Mardiana)
    • Reisanbau auf Bali (Guides: Nyoman Sudiana Sudiana)
    • Weitere Eindrücke aus Bali (Guides: Nyoman Nirta & Dana (Wayan Mudana))
  • Auf der Insel Bali 2020
  • Einfach helfen und etwas Gutes tun
  • HD-Qualität als Streaming und außerdem als Download verfügbar.
  • Sprache: Deutsch

Preis: 15 Euro inkl. Mwst.

https://www.digistore24.com/redir/165227/VerenaGlass/

Kommentar verfassen